Aktuelles von Ihrer Feuerwehr
Kürzlich legten zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Piflas erfolgreich die Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung ab. Das Leistungsabzeichen wurde dabei von den Schiedsrichtern Günter Deller, Josef Neß und Otto Weber nach Bewertung einer Einsatzübung verliehen. Für diese Übung wurde ein Unfall mit einem PKW bei Nacht mit einer eingeklemmten Person angenommen.
Kürzlich legten neun junge Feuerwehrmänner der Piflaser Feuerwehr die Prüfung der "Modularen Truppausbildung (MTA)" im Asubildungs- und Übungsmodul ab. Diese früher "Truppführer" genannte Ausbildung befähigt die jungen Menschen, im Einsatz einen Trupp zu führen und weitergehende Lehrgänge an den Feuerwehrschulen zu besuchen.
Ein Großaufgebot an Feuerwehrfahrzeugen rückte am Abend des 04.04.2019 zur Firma Merkle Schweißtechnik in der Meisenstraße aus. Die Sorgen der Passanten und Anwohner konnten aber schnell beruhigt werden - es handelte sich um die jährliche Einsatzübung der Ergoldinger Gemeindefeuerwehren.
Kürzlich fand ein Ausbildungslehrgang für Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren im Brandbezirk Mitte im Feuerwehrhaus Piflas statt. Neunzehn Teilnehmer - darunter auch zwei junge Frauen - absolvierten den Lehrgang mit Erfolg.
Atemschutzgeräte werden immer dann eingesetzt, wenn giftige Gase, z.B. Rauch, das ungeschützte Vorgehen unmöglich machen. Die Feuerwehrleute wurden in 25 Stunden Theorieunterricht auf den "anspruchsvollsten Job in der Feuerwehr", so Kreisbrandmeister (KBM) Josef Neß, vorbereitet. Hier ging es vor allem um den Aufbau und die Funktionsweise der Geräte, aber auch um Sicherheitsregeln und die sichere Handhabung der Geräte. Auch das Verhalten und die Vorgehensweise zur Brandbekämpfung in verrauchten Gebäuden wurde den Teilnehmern näher gebracht. Diese Einsatzgrundsätze sind wichtig, damit sich die Feuerwehrleute beim Löscheinsatz nicht selbst gefährden.
Auch zählten Unterrichtseinheiten mit der Wärmebildkamera zu den Inhalten. Dieses Gerät macht Wärme auf einem Bildschirm sichtbar. So ist es möglich, auch in total verrauchten Wohnungen Personen oder auch Brandherde aufzuspüren, da diese Wärme abstrahlen. Die Feuerwehrleute können daher bei Personenrettung und Brandbekämpfung schneller vorgehen und Leben retten.
Im praktischen Teil der Ausbildung galt es, sich erst einmal an das ca. 15 kg schwere Gerät auf dem Rücken zu gewöhnen und das erschwerte Atmen sowie das Vorgehen trotz eingeschränktem Sehfeld zu trainieren. Als schwerste Herausforderung bezeichneten die Teilnehmer die Bewältigung der Atemschutzübungsstrecke in der Landshuter Feuerwehrwache, bei der man mit dem Atemschutzgerät bei Dunkelheit durch enge Gänge kriechen musste.
Zum Abschluß der Ausbildung wurde eine aus 50 Fragen bestehende Theorieprüfung durchgeführt sowie ein praktischer Test von den Teilnehmern abverlangt. KBM Josef Neß, KBM Florian Kleber und Kreisbrandinspektor Karl Hahn konnten abschließend allen gratulieren: Jeder der Teilnehmer bestand die Prüfungen erfolgreich. Die Prüfer überreichten den Feuerwehrleuten aus Ast, Berghofen, Ergolding, Eugenbach, Mirskofen, Oberaichbach, Oberglaim, Niederaichbach, Reichlkofen, Schmatzhausen-Egg und Veitsbuch die Lehrgangsabzeichen sowie eine Urkunde.
Abschließend wünschten die Ausbilder den Teilnehmern, dass sie immer gesund von den Einsätzen zurückkehren mögen. Der Hausherr, der Piflaser Kommandant Hubert Krimmel, gab den Teilnehmern mit auf den Weg, dass sie auch bei kritischen Einsatzlagen ruhig und besonnen agieren und sich an das im Kurs Erlernte erinnern. Ebenso gab er ihnen den Rat mit auf dem Weg, sich bei den ersten Einsätzen einem erfahrenen Kameraden anzuschließen.
Hahn und Neß bedankten sich bei allen Ausbildern, ebenso dankten beide der Feuerwehr Piflas für die Bereitstellung der Unterrichtsräume und der Gerätschaften.
Bei der diesjährigen Winterschulung wurde den Führungskräften der Feuerwehr im Brandbezirk Mitte die Kreiseinsatzzentrale vorgestellt. Dabei erfuhren die Teilnehmer, wie diese Einrichtung aufgebaut ist und im Einsatzfall Unterstützung leisten kann.