Gemeinschaftsübung in Piflas
Im Rahmen der landesweiten Feuerwehraktionswoche, die unter dem Motto "Zupacken statt Zuschauen!" steht, fand am 30.09.2010 die Gemeinschaftsübung der Feuerwehren des Marktes Ergolding statt. Angenommen wurde ein Brand in der Grundschule in Piflas.
Herausforderndes Übungszenario
Übungsleiter Hubert Krimmel hatte für die teilnehmenden Feuerwehren aus Ergolding, Oberglaim und Piflas sowie für die unterstützenden Teilnehmer der Feuerwehr Landshut und dem Malteser Hilfsdienst ein herausforderndes Übungsszenario zusammengestellt: Ein Klassenzimmer im Obergeschoss ist in Brand geraten. Die Schule wurde daraufhin evakuiert, allerdings werden zwei Lehrkräfte und einige Kinder vermisst.
Als oberste Priorität galt es, die vermissten Personen zu finden und diese zu retten. Atemschutztrupps der Feuerwehren Ergolding und Piflas durchsuchten - auch mit Unterstützung der Wärmebildkamera - das gesamte Gebäude und konnten alle Vermissten retten. Mit Unterstützung der Malteser wurde eine Sammelstelle eingerichtet, bei der die Geretteten medizinisch betreut wurden.
Die Feuerwehr aus Landshut unterstützte die Personenrettung mit der Drehleiter, die im Verlauf der Übung in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Oberglaim ebenfalls zur Brandbekämpfung eingesetzt wurde.
Erfreuliches Resumee
Bei der anschließenden Übungsbesprechung im Gerätehaus Piflas erläuterte Kommandant Hubert Krimmel mithilfe von Lageplänen noch einmal das Übungszenario und ließ die Übung noch einmal Revue passieren. Krimmel zeigte sich erfreut darüber, dass die gestellten Herausforderungen von den beteiligten Kräften gelöst wurden und alle vermissten Personen gerettet wurden.
Kreisbrandmeister Günter Deller bedankte sich bei den Feuerwehrleuten als Beobachter der Übung ebenfalls für die rege Teilnahme und die Mitarbeit. Der KBM zeigte sich zufrieden mit der Personenrettung und Brandbekämpfung; Deller lobte vor allem die Kommunikation der Atemschutztrupps an der Einsatzstelle.
Die Übung fand mit einem gemeinsamen Essen gemütlich ihren Ausklang.