An die Feuerwehrleute aus Piflas wurde als Anerkennung für die bei der Hochwasserkatastrophe 2013 geleisteten Dienste das Fluthelferzeichen der bayerischen Staatsregierung verliehen.
Bürgermeister Josef Heckner nutzte während der Jahreshauptversammlung 2014 die Gelegenheit, sich nochmals bei den freiwilligen Helfern zu bedanken. Während des ausgerufenen Katastrophenfalles war die Feuerwehr Piflas fast eine Woche rund um die Uhr im Einsatz.
Die Kommandanten und Bürgermeister Heckner überreichten an die Feuerwehrleute jeweils das Fluthelferabzeichen und eine persönliche Urkunde, in der die bayerische Staatsregierung für die geleisteten Dienste Dank und Anerkennung aussprach.
Kommandant Hubert Krimmel ging auch in seinem Jahresbericht auf den kräftezehrenden Einsatz beim Hochwasser 2013 ein. Mit Bildern unterstrich er die Einsatzschwerpunkte und zeigte auf, wie dramatisch in manchen Situationen die Lage war. Nur durch massiven Material- und Personaleinsatz konnten z.B. die Einsatzstellen beim Ärztehaus oder bei einem Industriebetrieb vor einer Überflutung bewahrt werden.
In seinem Bericht zeigte er auch das breit gefächerte Spektrum während der Einsatzwoche auf: Zu den Einsätzen der Feuerwehr zählten neben der hauptsächlichen Hilfeleistung in vielen Haushalten auch das vorbeugende Füllen von Sandsäcken und eine regelmäßige Deichkontrolle von Piflas bis zum Isarstausee Altheim.
Häufigstes Meldebild bei den Einsätzen vor Ort war "Wasser im Keller", das durch eindringendes Wasser aufgrund des erhöhten Grundwasserspiegels verursacht wurde. Ein Einsatz wird den Rettern aber noch lange in Erinnerung bleiben: Die Rettung von leichtsinnigen und uneinsichtigen Freizeit-Schlauchbootkapitänen, die einen gefährlichen Ausflug in der gefüllten Flutmulde unternommen haben.



Abonnieren Sie unsere RSS-Feeds, damit Sie auf dem Laufenden bleiben.